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Montag, 15. Oktober 2012

Zeit wird's...

... für den nächsten Blog-Post ;)

Wochenende war auch in Málaga. Weil ich aber nicht zuhause war, konnte ich den Sprung von Felix Baumgartner erst heute via Video anschauen. Ganz schön cool! Aber nix, zu dem was ich erlebt habe ;)

Freitag-Abend gings mal gemütlich los mit Länderspiel Österreich - Kasachstan anschauen. Ich war dazu nicht unterwegs, sondern hab zuhause via Online-Stream geschaut. Unterm Strich: Schwache Leistung!

Am Samstag war dann aber volles Programm angesagt. Früh morgens war Treffpunkt ausgemacht am Plaza de la Constitución. Weil unser Organisator - Martin aus München - leider zu ungenau kalkuliert hat, fanden sich gleich 6 Personen ein. Ganz klar: einer zu viel! Die liebe "Mäg" aus Polen verzichtete freiwillig auf den Ausflugs-Tag mit uns und blieb in Málaga. Ihr gebührt großer Dank, denn wir alle haben uns um die Plätze gerissen. Unser Ziel war nämlich ein Strandabschnitt zwischen Cádiz und Tarifa. Dort findet man bekanntlich die besten Surf-Möglichkeiten von Andalusien. Und genau dahin sollte unsere Reise gehen: zum Surfen !!!

Bereits im Auto wurden wir in einem schnellen Briefing instruiert. Der liebe Martin aus München ist mit seinem Auto hierher nach Málaga gereist. Jetzt konnten wir auf einfachem Wege zu dem Strand kommen. Außerdem hat er bereits Erfahrung mit Surfen und so konnten wir uns die ersten Tipps holen. Nach einer 2-stündigen Autofahrt waren wir dann auch am Strand angekommen. Ein unglaublich geiler Strand wartete da auf uns mit noch besserem Wetter. Zwar sauste auch teils heftiger Wind, doch das konnte der Stimmung keinen Abbruch verleihen. Kaum vorstellbar: Mitte Oktober am Strand liegen und Surfen gehen. An dieser Stelle, liebe Grüße ins herbstliche Österreich!

Die Ausrüstung war schnell organisiert und schon steckte jeder in einem schicken Neopren-Anzug. In original Hawaii-Surfer-Poser-Stellung wurde das erste Foto gemacht, bevor es dann wirklich an den Strand ging. Nach einer kurzen Trocken-Einheit waren die Basics klar:
- Schritt 1: Mit den Handflächen auf Brusthöhe abstützen und den Oberkörper vom Brett wegdrücken.
- Schritt 2: Einen Fuß etwas nach vorne Bewegen und fertigmachen zum Aufstehen.
- Schritt 3: Den anderen Fuß nach vorne stellen und in die Knie gehen.

und.... Los!

Zu Beginn wurden uns die "weißen" Wellen empfohlen, also jene, die bereits gebrochen sind. Die "grünen" Wellen sollten Anfänger noch meiden.
Aller Anfang ist schwer - so auch bei meinen Versuchen, auf der Welle zu reiten. Meine Taktik sah vor, zu Beginn ein Gefühl für das Brett zu entwickeln und dann alles zu riskieren. Dieser Plan schien zur Hälfte aufzugehen, denn am Brett zu liegen, fiel mir nicht schwer. Die größten Schwierigkeiten hatte ich beim Aufstehen, bzw. beim Balance-Halten.

Insgesamt war's aber eine riesen Gaudi. Dass man am Anfang wieder und wieder abgeworfen wird, sollte einem schon bewusst sein. Meine Augen waren von dem langen Aufenthalt im Wasser auch begeistert, denn die Beiden strahlten hinterher feuerrot!

Den ganzen Nachmittag konnten wir auch nicht im Wasser sein und so nutzten wir die Pausen, um ein par Scheiben zu werfen.

Bei der Heimfahrt statteten wir noch der südlichsten Stadt der Halbinsel einen Besuch ab: Tarifa. Dort gabs dann noch Abendessen: Pez Espada = Schwertfisch
Übrigens: Bei Tarifa trifft das Mittelmeer auf den Atlantik ;)

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