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Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ronda - Cádiz - Gibraltar

Roadtrip in Andalusien. Das war mal was feines. Und jetzt die Geschichte dazu.
In der 1. Wohnung - die ich mittlerweile schon verlassen habe - bekamen wir spontanen Zuwachs. Um der spanischen Sprache mächtig zu werden, besuchte July die Summer School hier in Málaga. Für die letzte Woche sollte unsere Herberge zu ihrer werden.
Was hat das ganze mit Roadtrip zu tun? Naja, wie sie uns mitgeteilt hatte, war bei ihrem Flug ein Mitwagen inkludiert. Wir - natürlich spontan wie ma sind - packten die Gelegenheit beim Schopf und schon saßen wir am vergangenen Samstag im sportlichen KIA - Flitzer. Über die technischen Daten braucht man mich nicht zu fragen,...das Ding fährt und das war das wichtigste. So ging's voller Enthusiasmus zuerst zur Küste von Mijas, wo wir die liebe Eva gleich mit eingepackt haben ;)
Nach gut 2 Stunden hatten wir auch schon das erste Ziel erreicht: Ronda
"Bekannt ist Ronda vor allem für seine Lage: die maurisch geprägte Altstadt liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau. Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil, El Marcadillo, durch eine knapp 100 m tiefe vom Rio Guadalevin gebildete Schlucht, El Tajo, getrennt. Überspannt wird der Abgrund von drei Brücken, wobei die Puente Nuevo ("Neue Brücke"), die wohl bekannteste darstellt."aus Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Ronda




Nach einer kurzen Zwischenmahlzeit (Bocadillo de Jamon y Queso) wurde unser Lamborghini wieder aktiviert. Mit dem neuen Ziel im Navi - als ob wir eines gebraucht hätten - steuerten wir Richtung Süd-West, nämlich nach Cádiz.

Leider hat das Wetter nicht so 100% mitgespielt. Bei der Abfahrt hat es stark geregnet. Da hab ich die Verantwortung übernommen und mich hinters Steuer gepresst. Danach haben wir uns abgewechselt und so hat auch jeder mal a bissi mützen können.
Immerhin: Nach GoodleMaps haben wir 550 km zurückgelegt und waren dabei 8 Stunden auf der Straße.

Naja, also Ronda wurde besichtigt, inklusive die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Übrigens: Ronda gilt als die Geburtsstätte des Stierkampfes. Noch heute finden regelmäßig Stierkämpfe statt. Ob ich mir dieses Theater mal anschauen werde? Vielleicht - mit der Tendenz zu "eher schon"

In Cádiz hat's uns dann aber dann doch noch mehr gefallen, denn nun war auch das Wetter um einiges besser. Bei Sonnenschein konnten wir einen Spaziergang an der Küste machen, bevor wir ins Zentrum gewandert sind.
"Cádiz wurde vor rund 3000 Jahren von den Phöniziern gegründet und gilt als die älteste Stadt des Abendlands. Die verschiedenen Völker, die hier siedelten, hinterließen ihre kulturelle Prägung, deren Einfluss noch im Charakter der Einwohner fortlebt. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel mitten an der andalusischen Atlantikküste und bietet neben einem wichtigen historischen Erbe, das Folge seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist, hervorragende Strände und eine exquisite regionale Küche. Die Costa de la Luz bietet zudem eine Vielzahl von Ausflugszielen, die Kultur und Freizeit verbinden. Und für Naturfreunde gibt es nichts Besseres als den Nationalpark Donana, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde."aus http://www.spain.info/de_AT/ven/otros-destinos/cadiz.html

In der Innenstadt haben wir dann auch gleich die Möglichkeit zum Abendessen genutzt und für mich gab's "Calamares fritas". Grundsätzlich muss ich feststellen, dass ich hier in Málaga um einiges mehr Fisch esse, als zuhause. Soll doch gesund sein - sagt man, oder ?
Hier hab ich noch Fotos von Cádiz:

Zum Schluss wurde die Heimreise angetreten, jedoch mit einem kleinen Zwischenstopp in Gibraltar. Gibraltar gehört zum British Empire und deshalb braucht man auch Pass und alles, um einreisen zu können. Über die Grenze sind wir daher nicht ....also wir waren uns eigentlich nicht sicher. Auf jeden Fall konnten wir in der Nacht noch auf den "Fels von Gibraltar" und die Stadt sehen. War auch ganz schön.

Dann ging es nach etlichen gefahrenen Kilometern aber wirklich wieder zurück nach Málaga, wo wir schon das Bett sehnlichst erwartet haben - ABER: Es wäre ja nicht Spanien ohne Fiesta. Richtig, in der Wohnung hat unser thailändischer Wohnungskollege ein par Freunde eingeladen und so konnten wir uns noch bei so manchen kulinarischen Spezialitäten verköstigen. Ein Bier zum Gut-Einschlafen und dann war aber ruht!




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