Und zwar waren Matthias und Michael in Málaga. Natürlich gab es ein dicht gedrängtes Programm und so wurden die beiden am Samstag Nachmittag nach langer Anreise vom Flughafen abgeholt und los ging die wilde Fahrt...uuuaaaarrrghhhh
Zuerst ging es zur Wohnung, wo Sachen abgelegt und die Zimmer belegt wurden. Nach kurzer Verschnaufpause drängte sich aber auch schon der erste Programmpunkt auf: Stadtbesichtigung. Ganz gemütlich ging es ins Zentrum der Stadt zum obligaten Tapas-Essen, inkl. Kübel Bier. Im Anschluss besuchten wir eine Erasmus-Nachmittags-Rooftop-Party, bevor es an den Strand ging. Am Abend hieß es dann: Fertig Feuer Los und schon waren wir im Velvet-Club abfeiern. Mit einem köstlichen Dürüm beim Nachhausegehen war der Abend dann endgültig vorbei.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Sports. Nach einem Cafe mit Pitufo con Aceite y Tomate ging es zum Stadion "La Rosaleda". Dort spielte Málaga gegen Zaragoza. Leider wurde uns eine mäßige Partie geboten, die am Ende keinen Sieger vom Platz gehen ließ. 1:1 trennten sich Helge Postiga und Isco.
Weil wir ja so einen schönen Tag erwischt hatten, wollten wir sofort den Giralfaro von Málaga erklimmen. Leider wurden wir erst unterwegs auf unsere Kondition hingewiesen und so entpuppte sich der lockere Spaziergang zu einem Strapazen-Marsch. Am Ende haben wir es allerdings doch alle geschafft und konnten dann auch den herrlichen Ausblick über die Stadt und den Hafen genießen. Fad wurde uns nie, denn immer hatte einer von uns einen lockeren Spruch auf den Lippen.
Kultur Kultur Kultur gabs dann am Abend noch zu bestaunen, als sich die Pforten des Picasso Museums für uns geöffnet haben. Zu bestaunen gab es div. Malereien, Bildhauereien und andere Werke des berühmtesten Sohnes von Málaga. Nach der Hochkultur sollte das Niveau dann aber wieder auf den Boden der Tatsachen gedrückt werden, und so sollte das kühle Seiterl nicht lange auf uns warten. Der Abend verlief dann eher ruhig, denn am nächsten Tag mussten wir früh raus.
Es ging nach SEVILLA. Die Hauptstadt von Andalusien nahm uns nach einer 3-stündigen Busfahrt in Empfang und präsentierte sich von ihrer schönsten Seite. Weil die Jugendherberge nicht weit vom Busbahnhof entfernt war konnten wir rasch unsere Sachen abliefern und sofort mit der Besichtigung anfangen. Nach einem schneidigen Mittagsmenü gings dann auch schon los mit dem Herzstück der Stadt: Die Kathedrale. Früher stand an dem Fleck eine Moschee, die von den Christen aber quasi überbaut wurde. Außerdem fiel die Stadt einem Erdbeben zum Opfer und noch wegen anderen Gründen haben sich die Einwohner damals gedacht: Bauen wir doch eine große Kathedrale. Die Bauherren haben es geschafft, die größte Kathedrale im gotischen Stil zu erbauen und das heißt schon was. Nach der Kirchenbesichtigung schlenderten wir durch die Altstadt zu einem Erfrischungsgetränk, bzw. Eis. Lustig und heiter gings dann noch weiter zur Universität und zum Highlight des Ausfluges, dem Plaza de Espana. Ich habe bei einem anderen Bericht bereits über die Schönheit dieses Platzes berichtet und nehme mich daher jetzt etwas zurück. Witzig: Wir haben es uns nicht nehmen lassen, die berühmte Szene aus Star Wars - Episode 2 nachzuspielen. Als R2D2 bewegte ich mich geschickt über die Brücke - Legendär!
Durch das Viertel Santa Cruz (= Judenviertel) ging es dann wieder zurück in die Stadt. Im Hostel konnten wir uns frisch machen, bevor wir unser Getränk auf der Dachbar empfangen konnten. Aus dem einen Getränk wurden am Ende 5 und schon waren wir bereit für das Nachtleben. Leider waren die Sevillaner nicht so bereit wie wir und so mussten wir uns selber die Gaudi machen - ohne Einheimisches Partyvolk.
Früh am Morgen mussten wir schon wieder raus, um den Bus zurück nach Málaga zu erreichen. Jetzt stand noch ein Spaziergang zum Mittagessen auf dem Speiseplan und dann kam eeeendlich ein gemütlicher Programmpunkt: Chillen am Strand.
Mittlerweile hatten wir auch Magdalena mit im Gepäck. Sie kam am 5.2. in Málaga an und gemeinsam machten wir uns dann einen gemütlichen Abend, inkl. Wasserpfeiffe und Fischfang.
Dann war es tatsächlich soweit und wir mussten auch schon wieder Abschied nehmen von zwei unglaublich sympathischen, jungen Spaßvögeln, die hoffentlich eine schöne Zeit in Andalusien erlebt haben.
Von dem Besuch und den Aktivitäten gibts jetzt noch jede Menge Fotos:
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